20. Mai 2020
Abschiebung / Antimilitarismus / Armut / Datenschutz / Demokratie / Klimakrise & Klimaschutz / Lager / Menschenrechte / Polizei / Praxis & Aktion / Rechtsstaatlichkeit

Präsentation des Grundrechte-Reports 2020 am 2. Juni 2020, 10:30 Uhr

Der gefeierte Pianist Igor Levit, dessen knappe Selbstbeschreibung „Human being. Citizen. European. Pianist“ lautet, wird dieses Jahr den Grundrechte-Report vorstellen. Die Mitherausgeberin des Grundrechte-Reports Michèle Winkler, Referentin beim Komitee für Grundrechte und Demokratie, moderiert die Präsentation.

Dienstag, 2. Juni 2020, 10:30 Uhr

Die Teilnahme ist per Live-Stream und für Pressevertreter*innen unter Einhaltung der Abstandsregeln im Maison de France, Kurfürstendamm 211 in 10719, Berlin, möglich.

Der Link zum Live-Stream ist rechtzeitig zu finden auf http://www.grundrechte-report.de/

Daneben werden zwei Personen zu einzelnen Themenkomplexen sprechen: Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin Ulla Hedemann arbeitet auf einer Berliner Kinderintensivstation und sitzt im Aufsichtsrat der Charité. Sie kann Auskunft geben zu Grundrechtsfragen rund um das Gesundheitswesen, deren akute Bedeutung offenkundig ist. Frau Hedemann sieht in ihrer täglichen Arbeit, welche verheerenden Auswirkungen der Pflegenotstand für die Beschäftigten und PatientInnen hat.

Ein Schwerpunktthema des diesjährigen Grundrechte-Reports sind die grundrechtlich geprägten Auseinandersetzungen rund um das Wohnen und Mieten. Ingrid Hoffmann, Mieterin bei Deutsche Wohnen, berichtet für die Kampagne „Deutsche Wohnen und Co. Enteignen!“ über die Strategie und den aktuellen Stand. Die Berliner Initiative hatte an die Vergesellschaftungsbefugnis in Artikel 15 Grundgesetz erinnert und über ein Volksbegehren eine bundesweite Debatte angestoßen.

Seit mehr als 20 Jahren erscheint der „Grundrechte-Report: Zur Lage der Bürger- und Menschenrechte in Deutschland“. Die 39 Einzelbeiträge im 24. Grundrechte-Report widmen sich aktuellen Gefährdungen der Grundrechte und zentraler Verfassungsprinzipien anhand konkreter Fälle des Jahre 2019. Analysiert und kritisiert werden Entscheidungen von Parlamenten, Behörden und Gerichten, aber auch von Privatunternehmen. Der Report wird von zehn Bürgerrechtsorganisationen herausgegeben, auf deren Arbeitseindrücken und Engagement die Berichte beruhen.

Informationen zur Teilnahme und Möglichkeiten für Fragen an das Podium: Bei Interesse an einer Teilnahme im Live-Stream oder im Maison de France (begrenzte Kapazität), melden Sie sich bitte bis zum 28. Mai 2020 an unter grr@humanistische-union.de.

Rezensionsexemplare (auch als Pdf) zu Pressezwecken können vorab über die Humanistische Union (HU) bestellt werden (service(at)humanistische-union.de). Für Rückfragen oder Interviewwünsche wenden Sie sich bitte an die Geschäftsführerin der HU, Carola Otte, unter 030 - 2045 0256 oder info(at)humanistische-union.de.

Grundrechte-Report 2020 – Zur Lage der Bürger- und Menschenrechte in Deutschland.
Herausgegeben von: Leoni Michal Armbruster, Bellinda Bartolucci, Rolf Gössner, Julia Heesen, Martin Heiming, Hans-Jörg Kreowski, John Philipp Thurn, Rosemarie Will, Michèle Winkler und Christine Zedler. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M., Mai 2020, ISBN 978-3-596-70545-0, 240 Seiten, 12.00 Euro.

Der Grundrechte-Report 2020 ist ein gemeinsames Projekt von:
Humanistischer Union, vereinigt mit der Gustav Heinemann-Initiative • Bundesarbeitskreis Kritischer Juragruppen • Internationale Liga für Menschenrechte • Komitee für Grundrechte und Demokratie • Neue Richtervereinigung • PRO ASYL • Republikanischer Anwältinnen- und Anwälteverein • Vereinigung Demokratischer Juristinnen und Juristen • Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung • Gesellschaft für Freiheitsrechte